Wenig arbeit im Garten ist immer gut.
Im Prinzip sollte Permakultur „arbeits-extensive Landwirtschaft“ sein.
D.h. natürlich wird es NIE ganz ohne körperliche Anstrengung gehen.
Und an einem FarmBot wird man hie und da mal eine Schraube nachziehen oder Ölen müssen.
Die Idee hinter Permakultur (welches übrigens keine abgeschlossene sondern eine sich entwickelnde Wissenschaft) ist, Systeme zu schaffen, welche sich gegenseitig tragen, düngen, ergänzen, Schatten bieten oder Nährstoffe.
Es gibt z.B. ein in Guatemala entwickeltes System namens „MILPA“
Von Fabian Hanneforth – Eigenes Werk, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1392431
bei dem Kürbis, Mais und Bohnen in Kombination angebaut werden, welche sich Nährstofftechnisch gut ergänzen.
Der Kürbis deckt den Boden ab und soll Unkraut das Licht nehmen, die Bohne wächst am Mais hoch und nutzt diesen als Rankhilfe, gleichzeitig speichert die Bohne Nährstoffe im Boden welche wiederum Mais und Kürbis brauchen können.
Versuchsbeginn: 11.05.2016
Verwendetes Material: Stroh, Holz und Jute
Wie schafft man aus einem verwilderten Stueck Land eine Nutzflaeche? Das ist eine Gute und wichtige Frage.
Der Uebliche Weg ist umgraben, Hacken etc. Sehr arbeitsintensive und Stoert das Bodenleben. Wir haben also ein paar Versuche gestartet.
Auf dem Titelbild wurde Stroh auf eine Flaeche gebracht wo nur mit einer Sense drueber gegangen wurde.
Einfach mal Holz drauf.
Das hat sich als schlechte Idee erwiesen… weil sich die Wühlmäuse darunter ihre Gänge gebaut haben.
Kombination aus Jutesaecke und Holz
Was gut funktioniert ist, Kartoffeln UNTER das Stroh zu legen.
Das Stroh verrottet langsam, hält einige Zeit Unkraut in Schach. Die Kartoffeln wachsen recht schnell und überwuchern das Unkraut dann sowiso.